Noch nicht so erfolgreich wie gewünscht
Ein Forscherteam hat die Wirksamkeit zusätzlicher Sprachförderung in den Kitas untersucht: Sie sei nötig und sinnvoll, soll aber passgenauer werden.
Die Kitas freuen sich über das zusätzliche Geld von der Stadt: 400 000 Euro jährlich gibt sie seit 2009 für Sprachförderung aus. Zwar gibt es auch Sprachförderprogramme vom Land. Sie greifen aber erst für Fünf- bis Sechsjährige. In Freiburg sollen schon Drei- bis Vierjährige gezielt gefördert werden, und das lässt die Stadt sich was kosten. Ein Forscherteam von Pädagogischer (PH) und Evangelischer Hochschule (EH) zieht nach der wissenschaftlichen Auswertung eine gemischte Bilanz: Die Förderung wirke, könne aber noch "passgenauer" gestaltet werden.
"Das Geld unterstützt uns enorm", bekräftigt Martina Walter-Kamps von der Kita der Arbeiterwohlfahrt in der Kampffmeyerstraße. Von den 80 Kindern haben 80 Prozent eine andere Muttersprache als Deutsch. Für 20 bis 35 Kinder zwischen drei und viereinhalb Jahren werden jährlich die städtischen Sprachfördermittel à 370 Euro pro Kind beantragt. Davon konnte eine Zusatzkraft engagiert werden, die mit bis ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
