"Oft hilflos vor so einer Situation"
BZ-INTERVIEW mit Manfred Kluth über die Folgen für die Kinder, wenn die Eltern suchtkrank sind /Veranstaltung am Mittwoch.
FREIBURG-HASLACH. Vor 46 Jahren hat er den letzten Schluck Alkohol getrunken, nachdem er als Alkoholiker sogar auf der Straße gelebt hatte: Seitdem engagiert sich Manfred Kluth (75) für andere – er ist als stellvertretender Vorsitzender der Selbsthilfegruppe Blaues Kreuz, im Freundeskreis für alkoholabhängige Menschen in Weingarten und im Planungsteam aktiv, in dem die Gruppen mit dem Kreuzbund Veranstaltungen organisieren. Diesmal geht’s wie in den Vorjahren um Kinder von Suchtkranken (siehe Infobox). Anja Bochtler sprach mit Manfred Kluth.
BZ: Sie unterstützen das ganze Jahr über in den Selbsthilfegruppen erwachsene Suchtkranke. Bei den öffentlichen Veranstaltungen geht es seit einigen Jahren um die Kinder von suchtkranken Eltern – warum ist Ihnen das so wichtig?Kluth: Wir im Planungsteam halten ...