Noch fristen sie ein Schattendasein, doch eines Tages könnte ihnen die Zukunft gehören: die pilzwiderstandsfähigen oder pilztoleranten Rebsorten, kurz Piwis genannt. Sie haben einen großen Vorteil.
Gegenüber den klassischen Traubensorten wie Spät-, Grau- oder Weißburgunder haben sie einen großen Vorteil: Sie müssen nicht oder deutlich weniger mit Pflanzenschutzmitteln gegen Pilzkrankheiten wie echter Mehltau (Oidium) oder falscher Mehltau (Peronospora) behandelt werden. Dies schont die Natur, den Geldbeutel der Winzer und spart Arbeit. Dennoch haben sich die Piwis noch nicht im großen Stil durchgesetzt. Die Weinkunden zeigen ihnen die kalte Schulter, weil sie meist ein anderes Geschmacksbild als die klassischen Sorten haben.
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