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Kinder als Geschenk ans Kloster

Babette Staiger
  • Do, 19. Januar 2017
    Friesenheim

Beten anstatt spielen: Mönchskinder, pueri oblati, waren einst auch Teil der Schutterner Klostergemeinschaft .

Wie in Schuttern, so lebten auch in an...heiligen Benedikts von Nursia (Bild).   | Foto: Christoph Breithaupt
Wie in Schuttern, so lebten auch in anderen zeitgenössischen Klöstern die Mönche nach den Regeln des heiligen Benedikts von Nursia (Bild). Foto: Christoph Breithaupt

FRIESENHEIM-SCHUTTERN. Es wäre heute kaum vorstellbar: Kinder zwischen sechs und 15 Jahren in Kutte und mit Tonsur (Mönchsrasur am Kopf), die anstatt zu spielen und langsam erwachsen zu werden, tagaus tagein beten und singen, dazu Barfußprozessionen absolvieren. Das Ganze vermutlich unter ständigem Schlafmangel. Dieses Bild war einst Alltag im Schutterner Kloster – zumindest im Hochmittelalter. Darüber hat Marita Blattmann nun in einem Vortrag in Schuttern berichtet.

Packend und mit zahlreichen Quellennachweisen und Abbildungen schilderte Marita Blattmann den Zuhörern im Pfarrgemeindehaus die Kindheit der pueri oblati im Mittelalter. Blattmann stammt aus Schuttern und ist heute Professorin am Kölner Historischen Institut, Abteilung Mittelalter. Anlass für ihren Vortrag, der auf Einladung des Historischen Vereins Schuttern erfolgte, war der Offotag ...

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