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Gabriel will weniger Panzer liefern

Roland Pichler
  • Do, 12. Juni 2014
    Deutschland

Wirtschaftsminister plant, den Export an Entwicklungs- und Schwellenländer genauer zu prüfen / Er stößt in Regierung auf Kritik.

Exportschlager: Der deutsche  Kampfpanzer Leopard  | Foto: dpa
Exportschlager: Der deutsche Kampfpanzer Leopard Foto: dpa

BERLIN. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will weniger Rüstungsgüter an Schwellen- und Entwicklungsländer liefern. Bei der Vorstellung des Rüstungsexportberichts 2013 kündigte sein Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Kapferer an, dass die Genehmigungspraxis für Kleinwaffen und Panzer restriktiver ausfallen soll. Gabriel will verhindern, dass gepanzerte Militärfahrzeuge aus Deutschland dazu genutzt werden, um Bürgerrechtsbewegungen zu unterdrücken. Für Drittstaaten, die nicht der EU und der Nato angehören, sollen strengere Prüfungen gelten.

Allerdings stößt Gabriel mit seinen Plänen auf Widerstand in der Regierung. Wie berichtet, befürchten nicht nur Abgeordnete von Union und SPD, dass Gabriels Kurswechsel Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie gefährden könnte. Auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ...

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