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Notfallmittel

HES: Eine Infusionsflüssigkeit steht unter Verdacht

  • Kai Kupferschmidt

  • Mo, 29. Oktober 2012, 12:34 Uhr
    Gesundheit & Ernährung

Hydroxyethylstärke ist eine Infusion, die vielen Patienten gegeben wird, um ihre Blutzirkulation aufrechtzuerhalten. Nun zeigt sich: Das Notfallmittel ist gefährlich.

HES galt nur als Flüssigkeit nicht als Medikament – ein tödlicher Fehler.   | Foto: fotolia/www.choroba.de
HES galt nur als Flüssigkeit nicht als Medikament – ein tödlicher Fehler. Foto: fotolia/www.choroba.de
Alles begann mit einer Top-Ten-Liste. "Wir haben uns im Krankenhaus einmal hingesetzt und uns überlegt, was sind die Dinge, die wir am häufigsten anwenden, von denen wir aber nicht wissen, ob sie den Patienten wirklich nützen", sagt Anders Perner, Mediziner am Universitätskrankenhaus Kopenhagen. Auf Platz eins der Liste schrieb der Anästhesist: HES.Das Kürzel steht für Hydroxyethylstärke, eine Infusion, die Patienten gegeben wird, um ihre Blutzirkulation aufrechtzuerhalten. Obwohl kaum jemand außerhalb der medizinischen Gemeinschaft den Begriff kennt, ist es eine der am häufigsten eingesetzten Substanzen auf Intensivstationen."Das wird bei fast jedem Blutdruckabfall gegeben", sagt Konrad Reinhart, Leiter der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Universitätsklinikum Jena. Die Firma ...

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