Das Gehirn hat schon Philosophen in der Antike interessiert. Mittlerweile müssen Neurowissenschafter nicht mehr warten, bis ein Mensch tot ist, um herauszufinden, wie ein Gehirn aufgebaut ist.
Wieso eigentlich sprechen wir nicht von Kartäffol statt Kartoffel oder Tamote statt Tomate? Aristoteles hätte vielleicht die Theorie der Körpersäfte herangezogen, um zu erklären, warum ein Mensch Sprachverwirrungen zeigt. Wie er überhaupt dem Gehirn als dem angeblich blutlosesten und kältesten Körperteil eine eher unbedeutende Rolle im menschlichen Körper zumaß und dem Herzen die zentrale. Dort vermutete er den Ort des Denkens und der Seele.
Professor Cornelius Weiller sieht das rund 2300 Jahre nach Aristoteles ein wenig anders. Auf seinem Computerbildschirm ist ein Schädel abgebildet. Klar erkennbar darin eine obere blaue und eine untere rote ...