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Hintergrund

Warum sterben so viele junge Radrennfahrer an Herzversagen?

Andreas Frey
  • Mo, 05. Juli 2010
    Gesundheit & Ernährung

Ein Sport, der über Leichen geht? In den vergangenen sieben Jahren starben mehr als 20 junge Radsportler an Herzversagen. BZ-Mitarbeiter Andreas Frey geht der Frage nach, welche Rolle das Doping bei dieser traurigen Bilanz spielt.

  | Foto: dpa
Foto: dpa
Wieder stand ein Herz still. Am Freitag vor zwei Wochen fuhr Radprofi Kim Kirchen noch die siebte Etappe der Tour de Suisse. Doch die darauffolgende Nacht änderte alles: Herzstillstand, mit 31 Jahren. Kirchen hatte noch Glück, dass sein lebensbedrohlicher Zustand rasch bemerkt wurde. Ein Freund und der Teamarzt reanimierten ihn.
Bei Gerd Audehm mussten es die Ärzte neunmal versuchen, ehe sein Herz wieder zu schlagen begann. Fast eine Dreiviertelstunde kämpften sie am 8. Juli 2000 um sein Leben. Während des Trainings in seinem Fitnessstudio nahe Aachen war der Sportler plötzlich auf dem Spinning-Gerät kollabiert. Mit 32 entging er nur knapp dem Tod. Doch sein Leben ist seitdem nicht mehr dasselbe. Spielte Doping eine Rolle?
Für andere Profi-Radsportler kam jede Hilfe zu spät. Allein seit 2003 starben mehr als zwanzig von ihnen – meist im Schlaf. Junge Männer, die wie aus heiterem Himmel ...

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