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Genusskultur

Darf Essen keinen Spaß mehr machen?

Martina Philipp

Von

Mo, 30. März 2015 um 09:29 Uhr

Gastronomie

"Wir starren immer auf die Probleme", sagt die Gesundheitspsychologin Hanni Rützler über appetitschädliche Ideologien und den gesunden Genuss beim Essen. Ein Interview.

Verzicht ist beim Essen zur Mode geworden – und wo bleibt das Vergnügen?  | Foto: Brandstätter Verlag
Verzicht ist beim Essen zur Mode geworden – und wo bleibt das Vergnügen? Foto: Brandstätter Verlag
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Es war schon mal einfacher, Leute zum Essen einzuladen. Heute isst die eine Freundin womöglich kein Fleisch, die andere verträgt kein Gluten, und der Bekannte ernährt sich seit neustem auch noch vegan. Dieser Trend überfordert nicht nur Hobbyköche. Die Wiener Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler kritisiert, dass immer mehr Menschen auf zu viel verzichten und dabei verlernen, Essen zu genießen. Ernährungsideologien nehmen überhand, sagt sie im Gespräch mit Martina Philipp.
BZ: Noch nie haben so viele Menschen derart im Schlaraffenland gelebt wie heute. Genießen können es aber dennoch viele nicht. Wieso?
Rützler: Aktuell findet ein Paradigmenwechsel statt. Immer mehr, immer billiger und schneller: Dieses Motto hat uns in den Lebensmittelüberfluss gebracht, zeigt aber immer deutlicher seine Schattenseiten. Wir wissen um ...

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