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Fettabsaugen als Machtfrage

Bernhard Walker
  • Sa, 12. Januar 2019
    Deutschland

Gesundheitsminister Spahn will seinem Ressort ermöglichen, über Kassenleistungen zu entscheiden.

Fettabsaugen, um ein Lipödem zu beseitigen, soll  eine Kassenleistung werden.   | Foto: DPA
Fettabsaugen, um ein Lipödem zu beseitigen, soll eine Kassenleistung werden. Foto: DPA

BERLIN. Die Krankenkassen sollen nach dem Willen von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Fettabsaugungen bezahlen. Für viele Frauen sei es psychisch belastend, an einer krankhaften Fettverteilungsstörung (so genanntes Lipödem) zu leiden. Deshalb wolle er den Betroffenen schnell helfen, so Spahn. Allerdings lehnt der Koalitionspartner SPD das Verfahren ab, das der Minister vorschlägt, um die Fettabsaugung ("Liposuktion") zur Kassenleistung zu machen. Doch wer entscheidet letztlich, welche Therapie die 110 gesetzlichen Krankenkassen bezahlen?

Über den Leistungskatalog der Kassen entscheidet ein Fachgremium, in dem Vertreter der Ärzte, der Kassen und der Krankenhäuser Sitz und Stimme haben. Dieser Gemeinsame Bundesauschuss (GBA) hat sich schon mit der Liposuktion befasst. ...

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