Hirschacker geht in Kontrollphase
Zweistufige Sanierung ist abgeschlossen / Hydraulische Anlage zur Grundwassersicherung wird abgeschaltet / Kritische Fragen.
GRENZACH-WYHLEN. Zwölf Jahre, nachdem der Beschluss gefallen war, die Hirschackergrube zu sanieren, ist der zweistufige Prozess abgeschlossen und die hydraulische Grundwasserreinigungsanlage wird abgebaut. Das hat die Altlasten-Bewertungskommission Ende April entschieden. In den kommenden drei Jahren wird die ehemalige Kiesgrube, in der in den 50er und 60er Jahren tonnenweise Müll entsorgt wurde, noch fachtechnisch überwacht. Am Dienstag stellten Landratsamt und das zuständige Ingenieurbüro HPC die Untersuchungsergebnisse einem durchaus kritischen Publikum vor.
Darunter Martin Forter, der wohl zu den schärfsten Kritikern des Sanierungskonzepts gehört. Der Geograf hatte sich mit Greenpeace Schweiz dafür eingesetzt, dass die Hirschackergrube – wie nun ein Teil der Kesslergrube – total saniert wird. Stattdessen entschied die Altlasten-Bewertungskommission eine ...