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"Bach hat Keul nicht beraten"

Andreas Strepenick

Von

Mo, 09. September 2013

Sportpolitik

Welches Verhältnis hatte der IOC-Kandidat zum Freiburger Sportmediziner? "Ein sehr gutes", sagte Keul 1998. Bach widerspricht.

Als Thomas Bach erklärte, er kandidiere für das Amt des Präsidenten beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC), holte ihn seine eigene Vergangenheit wieder ein. Er war selbst aktiver Fechter und später einer der einflussreichsten Sportfunktionäre in Deutschland. Der höchst umstrittene Freiburger Spitzensportmediziner Joseph Keul erklärte 1998, er pflege "ein sehr gutes Verhältnis" mit Bach. Wiederholt habe Bach ihn "bei Dopingproblemen beraten und unterstützt". Das stimme nicht, erklärte der IOC-Kandidat nun der Badischen Zeitung.

Zwei Jahre vor seinem Tod gab Keul, der damalige Chef der universitären Sportmedizin, der BZ eines seiner letzten Interviews. Die entscheidende Passage vom 29. August 1998 im Wortlaut:
BZ: Je mehr Dopingfälle ans Licht kommen, desto stärker schwindet auch das Vertrauen in die Sportärzte. ...

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