"Ja, das tut sehr weh"
BZ-INTERVIEW mit Helga Kubina über das Ende des Awo-Standes auf dem Seelbacher Katharinenmarkt.
SEELBACH. Den Katharinenmarkt prägen neben der Historie, die in einem Auftaktspiel am Samstagabend widergespiegelt wird, und den vielen Marktbeschickern am Sonntag und Montag vor allem die Vereine. Für sie stellt der Markt eine der größten Einnahmequellen für die Vereinskasse dar. Nicht alle verfügen über entsprechenden Nachwuchs für die Arbeit über die Markttage. Das zwingt den Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (Awo), nach mehr als 50 Jahren seinen Stand aufzugeben. Beate Zehnle-Lehmann sprach darüber mit der Vorsitzenden Helga Kubina.
BZ: Frau Kubina, Sie stehen zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren nicht mehr mit der Awo auf dem Katharinenmarkt und verkaufen Glühwein und Gyros. Tut das weh?Kubina: Ja, das tut sehr weh. Es war eine schwere, aber absehbare Entscheidung, die wir schon vergangenes Jahr ...