Leben mit Behinderung
Wie eine mehrfache Schwimmweltmeisterin mit ihrer Querschnittslähmung umgeht
Die 49-jährige Kirsten Bruhn sitzt seit einem Motorradunfall im Rollstuhl. Im Kurhaus Kirchzarten erzählt sie von Paralympics-Erfolgen und Suizidgedanken – und warum Mitmenschen sie stigmatisieren.
Es kann jeden treffen. Jederzeit. Ein Unfall beim Sport, ein unachtsamer Moment, ein blöder Sturz. Die Diagnose Querschnittslähmung löst bei Betroffenen oft einen Schock aus, der ein Leben lang anhalten kann. Im Rahmen des Sparkassenforums Dialog im Kurhaus Kirchzarten erzählten Kirsten Bruhn und Benny Rudiger, die beide seit einem Unfall im Rollstuhl sitzen, von ihrem Schicksal.
Kein Sitz blieb leer an diesem Abend im Kurhaus. Selbst als der FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß vor Jahren auf der gleichen Bühne sprach, seien weniger Menschen gekommen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Hochschwarzwald, Jochen Brachs, der den Abend, der unter dem Motto: ,Du kannst mehr, als Du denkst’ stand, moderierte.Die beiden ...