Heimische statt wilde Gewächse
Kaiserstühler Winzer pflegen die Böschungen in den Weinbergen im Kampf gegen die Reblaus – und bekommen dafür Fördermittel.
VOGTSBURG-OBERBERGEN. Es ist eine Win-Win-Situation: Kaiserstühler Winzer pflegen die Rebböschungen in den Weinbergen. Sie bekämpfen verwilderte Reben, auf denen sich die gefürchtete Reblaus explosionsartig vermehrt, entfernen unerwünschten Bewuchs wie Goldrute und Brombeeren. So sorgen sie dafür, dass die typische Böschungsvegetation nicht verdrängt wird. Dafür erhalten sie eine Förderung über das Plenum-Projekt "Vielfalt statt Reblaus". Bei einem Vor-Ort-Termin in Oberbergen präsentieren Winzer und Fachleute erste Ergebnisse.
"Hier waren ganze Böschungen komplett mit verwilderten Unterlagsreben übersponnen", erklärt Winzer Florian Schneider aus Oberbergen. Und: "Auf den verwilderten Reben können sich Milliarden von Rebläusen entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit von ...