Sie leben in Pfarrhäusern, Baucontainern, Turnhallen – Wohnraum für Flüchtlinge ist knapp. Eschbachs Bürgermeister drohte schon damit, ungenutzten Wohnraum zu beschlagnahmen.
Harald Kraus ist ein resoluter Mann. Der Eschbacher Bürgermeister sagt, was er denkt, klar und deutlich. Seit 1983 steht er der 2400-Seelen-Gemeinde im Markgräflerland vor. "Wir hatten in den 90er-Jahren schon eine Flüchtlingswelle, wir kommen auch mit dieser klar", sagt Kraus. Was er nicht haben könne, seien "Leute, die sagen: überall – nur nicht bei mir".
In Eschbach leben derzeit sechs Flüchtlinge in Wohncontainern, darunter ein Ehepaar aus Georgien. Die Frau ist schwanger, darf nur noch liegen. Händeringend sucht die Verwaltung nach einer alternativen Unterbringung. Es ...