Kulturgeschichte
Wie sich die Beziehung des Menschen zum Wasser verändert hat
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Sa, 22. Juli 2017, 00:00 Uhr
Kultur
Wasser gibt Leben und Wasser nimmt Leben. Seit jeher versuchen Kulturen und Religionen, das unvorhersehbare Element gütig zu stimmen – aber wie betrachten wir das Wasser heute?
Wasser gibt Leben
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Sein Geist schwebte auf dem Wasser und er brachte Ordnung in das Chaos der Urflut. Er trennte die Meere vom Land und schuf den üppig blühenden Garten Eden, der nur so üppig blühen konnte, da Gott es auf die Erde regnen ließ und die vier Paradiesflüsse zur Bewässerung schuf. So wird der Ursprungsmythos der Welt im Buch Genesis, den biblischen Schöpfungsberichten, erzählt. Das Paradies auf Erden ist dem fruchtbaren Flussdelta Mesopotamiens nachempfunden, wo die Wurzeln der biblischen ...