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Mit 15 Jahren an der Front gestorben

Ralf Morys
  • Sa, 23. August 2014
    Lenzkirch

Roland Berr hat in akribischer Kleinarbeit die Schicksale der Lenzkircher Opfer des Ersten Weltkrieges nachgezeichnet.

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LENZKIRCH. Die Zahlen sind schockierend: 8,5 Millionen Tote und 21 Millionen Verwundete hat der Erste Weltkrieg, der vor rund 100 Jahren begann, an Opfern gefordert. In jeder Gemeinde starben Söhne und Väter, die der sinnlose Wahnsinn des Krieges als Opfer forderte. Berufssoldat Roland Berr aus Lenzkirch hat über Monate hinweg in akribischer Kleinarbeit die Fakten der 160 Männer aus Lenzkirch zusammengetragen, die zwischen 1914 und 1918 auf den Schlachtfeldern Europas, ihr oft noch junges Leben ließen. Der Jüngste war gerade einmal 15 Jahre, der Älteste 46 Jahre alt. Das Durchschnittsalter aller Gefallenen und Vermissten aus dem Haslachstädtchen lag bei 27 Jahren, fand Berr heraus.

Vor einigen Monaten hatte Berr, der als Berufssoldat beim Jägerbataillon 292 in Donaueschingen stationiert ist, Bürgermeister Reinhard Feser von seinem Vorhaben erzählt, eine Liste mit allen Toten und Vermissten aus dem Ersten Weltkrieg für die Gesamtgemeinde Lenzkirch zu erstellen. Die Namen der Männer sollten zu deren Gedächtnis und zur Erinnerung an den Wahnsinn des Krieges, für die heutige und weitere Generationen bewahrt werden. Bürgermeister Feser ...

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