Wald erweist sich als gute Spardose
Forsteinrichtung bewertet Gemeindereviere als "sehr gut aufgestellt" / Bei den Hiebsätzen ist eine Punktlandung gelungen.
LENZKIRCH. Der Wald gilt gemeinhin als die Sparkasse der Kommunen. So gesehen verfügt das Haslachstädtchen über eine prall gefüllte Spardose. Die Reviere sind "sehr gut aufgestellt" und der Vorratsbestand von 390 Erntefestmeter pro Hektar sind ein "sehr guter Wert", schickte Forsteinrichter Rainer Wendt voraus. Wermutstropfen ist aus Sicht des Forstes ein zu hoher Wildbestand. Mit einer Zaunfläche von 4,6 Hektar soll die Naturverjüngung geschützt werden. "Dies ist ein Ausdruck höchster Hilfslosigkeit", merkte Thomas Emmerich, Leiter des Forstbezirks Titisee-Neustadt an.
Die Forstwirtschaft erstreckt sich über einen Zeitraum hinweg, der mehrere Generationen umfasst. Alle zehn Jahre erarbeitet die Obere Forstbehörde im Regierungspräsidium ein neues Forsteinrichtungswerk. Für Lenzkirch ist es die 18. Forsteinrichtung seit 1845. In diesem wird der Waldzustand geschildert, ein ...