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Interview

Alice Schwarzer: „Wir haben die Türen eingetreten“

Katharina Meyer
  • Mo, 04. Juni 2012
    Liebe & Familie

Eine öffentliche Abtreibungserklärung, erste Frauenräume und Frauenpartys sowie ein Manifest: Vor 40 Jahren formierte sich in Deutschland eine neue Frauenbewegung. Die Feministin Alice Schwarzer blickt den Kampf um Gleichberechtigung zurück.

Kritisiert die Pornografisierung der Kultur: Alice Schwarzer   | Foto: dpa
Kritisiert die Pornografisierung der Kultur: Alice Schwarzer Foto: dpa
BZ: Frau Schwarzer, die Emma feierte kürzlich 40 Jahre Frauenbewegung, nun gab es eine Tagung unter dem Motto. Ehrlich gesagt, musste ich erst mal nachsehen, an welchem Ereignis sich das festmacht...
Alice Schwarzer: Die Jahreszahl ist auch mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Sie bezieht sich auf den 11. März 1972, an dem eine junge Frau in Frankfurt in der Jugendherberge ans Mikro trat. Sie erklärte vor 400 Zuhörerinnen, dass die Frauen sich nun autonom organisieren wollen, um ihre besonderen Interessen durchzusetzen. Das beinhaltete etwa den Männerausschluss von politischen Gruppen und eigene Orte für Frauen. Diese Deklaration war aber nur der bürokratische Abschluss einer Entwicklung, die seit der spektakulären Erklärung "Ich habe abgetrieben, und ich fordere das Recht für jede Frau dazu" am 6. Juni 1971 ...

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