Wenn leibliche Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern können, helfen Pflegefamilien: Zwei Beispiele aus Südbaden zeigen, wie die neue Familie zueinander findet und welche Probleme es gibt.
Pflegefamilien geben Kindern ein Zusause. Foto: dpa
Manchmal kommen diese Fragen: "Ist das deine Mutter? Warum hat sie viel hellere Haut als Du?" Philipp* (13) hasst das. Er will einfach nur das Kind seiner Eltern sein. Und seine Eltern sind, seit er denken kann, Martina* und Klaus P* – was spielt die Hautfarbe da für eine Rolle? Philipp war zwei Jahre alt, als Martina und Klaus P. seine Pflegeeltern wurden, seine drei Jahre jüngere leibliche Schwester Lisa* kam zwei Jahre später als Einjährige dazu.
Die P.s leben in einem kleinen Ort im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, hier kennen sich alle. Für alle ist es völlig normal, dass Philipp und Lisa die Kinder der P.s sind, genau wie deren drei leibliche Söhne, die inzwischen erwachsen und ausgezogen sind. Fragen kommen nur von außerhalb. Als die beiden in den Kindergarten ...
Wenn leibliche Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern können, helfen Pflegefamilien: Zwei Beispiele aus Südbaden zeigen, wie die neue Familie zueinander findet und welche Probleme es gibt.
