Eltern starren aufs Handy, statt ihren Kindern zuzuhören: Es wird immer mehr getippt und gelesen - aber immer weniger geredet und zugehört. Dabei ist das bei der Erziehung wichtig.
Es ist ein gewohnter Anblick in einem Café: Da sitzen sich zwei Menschen gegenüber, jeder mit gesenktem Kopf auf das Display seines Smartphones fixiert. Finger bewegen sich flink über den Bildschirm. Ab und an blickt einer auf, wenn das Gegenüber mutmaßlich wortähnliche Laute geäußert hat… Alltägliche Kommunikation in unserer digitalen Welt: Wichtig ist, was gemailt, gesimst, getwittert, über Whats-App verkündet wird. Es wird geschrieben und gelesen, aber immer weniger gehaltvoll geredet und zugehört.
Szenenwechsel. Ein Spielplatz, die Mutter sitzt auf einer Bank, das Handy hat sie konzentriert im Blick. Ihr dreijähriger Sohn läuft vom Klettergerüst auf sie zu, er gestikuliert und plappert wild drauf los. Die Frau: Erst scheint es, als bekomme sie gar ...