Porträt und Selbstbeobachtung: Max Frischs "Berliner Journal".
Was tut ein Schriftsteller? Er schreibt. Bei Max Frisch hört sich das so an: "Ich weiß jetzt, dass ich nicht schreibe, weil ich andern irgendetwas zu sagen habe. Meistens weckt mich der Fluglärm um sieben Uhr, spätestens um acht Uhr stehe ich zur Verfügung, gewaschen, gekleidet, ausgestattet mit der ersten Pfeife. Ich schreibe, um zu arbeiten. Ich arbeite, um zuhause zu sein." Zuhause? Diese Zeilen des Schweizer Autors entstehen in Berlin-Friedenau, Frisch hat ...