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Roman

In "Leere Herzen" blickt Juli Zeh düster in die Zukunft

Martin Halter
  • Sa, 18. November 2017, 00:00 Uhr
    Literatur & Vorträge

In Juli Zehs neuem Roman liegt die Demokratie am Boden. Alles dreht sich um besorgte Bürger, Selbstoptimierung und Sicherheitspakete. Der Politthriller ist satirisch, aber wenig unterhaltsam.

Schriftstellerin Juli Zeh  | Foto: Jens Kalaene
Schriftstellerin Juli Zeh Foto: Jens Kalaene
Mit großer Gebärde wirft uns Juli Zeh ihren neuen Roman vor die Füße; die Widmung klingt wie eine Drohung: "Da. So seid ihr". Die nahe Zukunft, so wie Zeh sie malt, ist die schwärzeste und schlechteste aller Welten, eine Hölle des Nihilismus, gnadenlos pragmatisch, effizient und egoistisch. Die UNO wurde schon aufgelöst, die EU steht kurz davor. Angela Merkel ist mit Tränen in den Augen verjagt worden; ihre Nachfolgerin, Regula Freyer von der Bewegung Besorgter Bürger, eine Art Alice ...

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