Experimentierfreude in kleinen Kreisen: Für Kritiker ist es zu Literatur geronnenes Labern, für seine Anhänger dürfte aber auch der neue Regener-Roman ein großes Lesevergnügen darstellen.
Denn bewährtes Kernstück der Erzählungen des auch mit seiner Band Element of Crime erfolgreichen Autors sind die äußeren und inneren Monologe seiner Figuren. Das ist in "Wiener Strasse" nicht anders – solch ein Bewusstseinsfluss macht gleich den zweiten Satz des Buches aus und der erstreckt sich ohne Punkt aber mit vielen Kommas über ...