Im Wechsel vom Krieg zum Frieden drängt sich ein ungeheuer umfangreiches Geschehen in kurzer Zeit zusammen: Jörn Leonhards Studie "Der überforderte Frieden" über die Jahre 1917 bis 1923.
In seinem großartigen Buch über die Jahre 1914 bis 1918 hatte der Freiburger Historiker Jörn Leonhard das globale Geschehen des Ersten Weltkriegs mit der "Büchse der Pandora" – so auch der Titel – verglichen. Der griechische Mythos erzählt, wie durch das Öffnen des von den Göttern geschaffenen Behältnisses alle Übel in die Welt gelangt sind. Nur die Hoffnung blieb in der Büchse zurück.
Nun, 1918, am Ende des Krieges, erwarten die Menschen, dass die Büchse erneut geöffnet wird und endlich auch die Hoffnung in die Welt ziehen kann – durch ...