Die Mongolei zu Gast im Schwarzwald
In Lenzkirch treffen vier Tage lang Menschen aus Mongolei und Schwarzwald aufeinander – im Mittelpunkt steht die Ursprünglichkeit.
LENZKIRCH. Die Völkerkundlerin Amélie Schenk, die seit Jahren die eine Hälfte des Jahres in der Mongolei und die andere in Lenzkirch verbringt, holt von Christi Himmelfahrt, 25. Mai, bis Sonntag, 28. Mai, die Mongolei in den Schwarzwald. Der Wissenschaftlerin geht es vor allem darum, die Ursprünglichkeit der mongolischen Natur zu vermitteln – und das geht am besten zwischen dem Rauschen von Wind und Wasserfall. Zum Beispiel zwischen Wutachschlucht und Urseetal.
Wenn der Bergnomade und Jäger Borchüü heute auf dem Stuttgarter Flughafen deutschen Boden betritt, wird es das erste Mal sein, dass er die Mongolei verlässt. Auf 2500 Metern Höhe lebt er im Altai-Gebirge, das im Grenzgebiet von Kasachstan, Russland, der Mongolei und China verläuft, hat Schafe, Ziegen und Kamele – und rundherum ...