Am italienischen Gardasee ist der Tourismus an seine Wachstumsgrenzen gekommen. Mittlerweile interessiert sich auch die Mafia für das Geschäft.
Vom Traum zum Albtraum ist es manchmal nicht weit. Die Staatsstraße am Westufer des italienischen Gardasees ist eine der schönsten Strecken Europas. Steil fallen die Kalkfelsen ins bläulich schimmernde Wasser ab, die grüne Macchia-Vegetation verleiht der Szene mediterranes Flair. Hier, knapp über dem See und nicht weit vom Himmel, scheint das Leben besonders lebenswert. Vor allem zwischen Juni und September aber hat schon mancher Besucher diesen paradiesischen Flecken verflucht. Stundenlange Staus gehören heute zum Gardasee-Gefühl genauso wie das kühle Getränk namens Spritz ...