Neue Tonlage, alte Argumente – wie Baden-Württembergs Ministerpräsident den Konflikt um Stuttgart 21 beilegen will.
Das Motto gab Parlamentspräsident Peter Straub am Morgen vor: "Die Mauer in den Köpfen muss weg". Die Forderung entstammt der Gedenkstunde des Landtags zur deutschen Einheit, nicht etwa dem mit Spannung erwarteten parlamentarischen Streit um Stuttgart 21.
Drei Stunden Schlagabtausch bringen die Erkenntnis: Die Mauer zwischen Gegnern in der Opposition und Befürwortern im Regierungslager steht unverrückt. Und sie zieht sich weiter quer durch die SPD. Ansonsten brachte die Debatte eine Rücktrittsforderung gegen Innenminister Heribert Rech, ein Angebot zu einem Gespräch unter der Moderation des Schlichters Heiner Geißler und ein innovatives Beispiel parteiinterner Kommunikation. Doch dazu später.
Anderthalb Stunden zuvor, andere Straßenseite, ein ...