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Einer ging rüber

Antje Hildebrandt

Von

Mi, 22. Juli 2009

Deutschland

Um das DDR-Regime dazu zu bewegen, seine Verlobte in den Westen ausreisen zu lassen, sprang Udo Cürsgen vor 33 Jahren über die Mauer in den Osten

Mauerspringer Udo Cörsgen  | Foto: Christian Kielmann
Mauerspringer Udo Cörsgen Foto: Christian Kielmann
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Als er oben angekommen war und auf der Mauer saß, 3,60 Meter über der Erde, überfiel ihn plötzlich die Angst. Er spürte die Blicke der Reporter im Springer-Hochhaus im Rücken, er sah aus der Ferne zwei DDR-Grenzsoldaten mit ihren Maschinengewehren im Anschlag. Er wollte springen. Doch eine innere Stimme hielt ihn zurück. Es war ihm zu hoch.
Hier also ist es passiert. An der Ecke Zimmerstraße/Axel-Springer-Straße in Berlin-Kreuzberg. Dies ist die Kulisse eines Stückes, wie es das Leben vielleicht nur in einem Land schreiben kann, das ein Irrwitz der Geschichte geteilt hat. Dieses Stück erzählt von einer Liebe in Zeiten des Kalten Kriegs. Davon, wie es ihr gelang, die sonst so allmächtige Staatssicherheit auszutricksen und die Mauer zu überwinden. Und es wird auch um einen Neuanfang gehen, dem das Ende schon innewohnte.
Udo Cürsgen braucht einen Moment, um sich zu orientieren. Hier, an diesem Ort, der vor 33 Jahren Niemandsland ...

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