Hinter den Kulissen
Mit Diplomatie und den Nachbarstaaten kann dem Irak geholfen werden – darauf setzt Obama.
Die mediale Debatte um den Irak trägt bizarre Züge: Ideologen streiten, welcher US-Regierung für das Chaos der Schwarze Peter gebührt; Beobachter fachsimpeln, ob Barack Obamas jüngster Beschluss einen Kurswechsel bedeutet; und Senatoren mit guten Kontakten zur Waffenindustrie finden wie immer alles zu schwach. Das Getöse überdeckt eine fundamentale Ratlosigkeit – nicht nur in den USA.
Die Vereinten Nationen schweigen dröhnend, und auch Europa zeigt wenig Interesse: Der Irak müsse diese Krise mit seinen Nachbarn und Washington in den Griff bekommen, hat die ...