Kommentar
Wenn Vorwürfe sexueller Übergriffe laut werden, stehen Karrieren vor dem Aus
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Fr, 16. August 2019, 22:02 Uhr
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Beim Vorwurf sexueller Übergriffe werden Künstler leider nicht nach juristischen Kriterien bemessen – im Nu sind ganze Karrieren ruiniert. Rechtsstaatliche Prinzipien gelten dabei nicht.
Um eines vorab klar zu stellen: Sexuelle Übergriffe jeglicher Art sind aufs Schärfste zu verurteilen. Die Art und Weise aber, wie innerhalb von Tagen nach Bekanntwerden von Vorwürfen Künstlerkarrieren zerstört werden, weil der Kulturbetrieb einer hysterischen, öffentlichen Hexenjagd nachgibt, ist schockierend. Zu groß ist der Druck von Kommerz und #metoo. Juristische Standards spielen keine Rolle.
Einer der wenigen gefallenen Stars, dessen Taten juristisch aufgearbeitet und auch sanktioniert wurden, ist US-Komiker Bill Cosby. Obgleich jahrzehntelang einer der schwarzen Stars in den ...