Prozessauftakt
Mord in Degerfelden: Übersteigerte Eifersucht als Motiv?
Prozessauftakt in Freiburg: Am Landgericht ging es um den Mord im Rheinfelder Ortsteil Degerfelden. Der Oberstaatsanwalt spricht von krankhafter Eifersucht als Motiv.
Die Ermordung seiner ehemaligen Lebensgefährtin in den frühen Morgenstunden des 26. September 2016 in Rheinfelden legt die Staatsanwaltschaft Lörrach einem 56-jährigen Mechaniker seit Montag am Landgericht Freiburg zur Last. Er soll die Trennung von der zehn Jahre jüngeren Frau im März 2015 nicht verkraftet haben. Oberstaatsanwalt Rainer Hornung geht davon aus, dass der Angeklagte einen Mord "aus krankhafter Eifersucht" begangen habe.
Wortlos auf der AnklagebankDer Angeklagte ist schlank, trägt einen dunklen Nadelstreifenanzug. An seinen Handgelenken blitzt das Metall der Handschellen auf, als er von zwei Wachtmeistern in den Verhandlungssaal geführt wird. Wortlos nimmt er neben seinem Verteidiger Robert Phleps auf einem Stuhl hinter der Anklagebank Platz. Wortlos will er auch ...