"In den Bergen zu fahren, ist ein Traum"
BZ-INTERVIEW mit dem Langenordnacher Mountainbiker Simon Stiebjahn über Transalp-Klettertouren, seine Fußball-Leidenschaft und Langlauf vor der Haustür.
MOUNTAINBIKE. Bei der deutschen Marathonmeisterschaft in St. Ingbert hat Simon Stiebjahn (Team Bulls) im September aufhorchen lassen. Mit Rang sechs bewies der U23-Nationalfahrer eindrücklich sein Können. Unser Mitabeiter Erhard Goller unterhielt sich mit dem Langenordnacher, den alle nur "Stiebi" nennen, über seine frühere Hauptsportart Fußball, das Klima im U23-Nationalkader, die Perspektiven bei Cross-Country-Rennen und im Marathon und wie ihm ein Tipp von Karl Platt nach dem Etappenrennen Transalp geholfen hat, das Stiebjahn im Juli auf dem achten Platz beendete.
BZ: Sie gelten als standfester Mountainbiker. Haben Sie sich die Härte am Ball geholt?Stiebjahn: Ja, ich spiele im Herbst zum Ausgleich beim SV Hölzlebruck in der Fußball-Kreisliga A. Bis zum ersten Jahr der Altersklasse U17 war ich auf Fußball fixiert, das war meine Hauptsportart, ich habe es immerhin bis zur Bezirksauswahl geschafft.
BZ: Wie kamen Sie zum Mountainbiken?
Stiebjahn: In der Altersklasse U11 und U13 bin ich Straßenrennen gefahren und wurde von Reinhard Rüffer, dem Organisator der MTB-Rennen ...