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Interview

Musikwissenschaftlerin Natasha Loges: "Das Interesse an Vielfalt ist nicht neu"

Alexander Dick
  • Sa, 03. Juni 2023, 17:04 Uhr
    Klassik

BZ-Plus Natasha Loges lehrt seit einem Jahr Musikwissenschaft in Freiburg. Sie denkt kritisch über Fragen von Diversität und Vielfalt im klassischen Musikbetrieb nach. Und über dessen Zukunft.

Möchte nicht, dass ihre Studierenden sich langweilen: Natasha Loges  | Foto: Alexander Barnes
Möchte nicht, dass ihre Studierenden sich langweilen: Natasha Loges Foto: Alexander Barnes
BZ: Frau Loges, die Musikwissenschaft als vergleichsweise junge Disziplin gilt vielen als Orchideenfach. Fragen wir nach dem Nutzwert – wozu braucht es die Musikwissenschaft?
Loges: Was für eine wunderbare Frage...(lacht). Ich gehe nicht davon aus, dass mein Fach automatisch wichtig ist. Also sehe ich meine Aufgabe zunächst darin, der Musik zu dienen. Ich kann sehr viel zum Musizieren strukturell beitragen – beginnend von der Beschäftigung mit Partituren, dem Betreuen von werktreuen Ausgaben bis hin zu Konzerteinführungen – was gerade für ein interessiertes Publikum wichtig ist. Aber im Mittelpunkt für mich muss die Musik, das Musizieren stehen.
BZ: Fühlen Sie sich als Medium?
Loges: Nun, die Beziehungen zwischen Menschen und Musik ...

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