Am Samstag ist US-Präsident Donald Trump 100 Tage im Amt. Er hat seinen Anhängern viel versprochen, bislang aber kaum etwas davon gehalten. Eine Bilanz.
Beginnen wir mit den hundert Tagen. Seit Franklin Delano Roosevelt, am Tiefpunkt der Großen Depression ins Weiße Haus gewählt, 1933 in seinen ersten einhundert Tagen im Amt 15 wichtige Gesetze durchs Parlament schleuste, um die wirtschaftliche Wende einzuleiten, muss sich jeder seiner Nachfolger fragen lassen, was er innerhalb dieser Frist auf den Weg gebracht hat. So willkürlich die Zeitspanne sein mag, so ungerecht der Vergleich – auch Donald Trump hat einst bereitwillig zugestimmt, sich an Roosevelt messen zu lassen. Sein Reformplan, tönte er im Wahlkampf, werde Millionen von Menschen aus der Armut holen, er werde die Löhne dramatisch steigen lassen und im Laufe von zehn Jahren mindestens 25 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen: "Wir ...