Account/Login

Der Baobab stirbt langsam

  • Mo, 29. April 2019
    Ausland

BZ-Plus Die uralten Baumriesen in Malawi sind bedroht, dabei sind ihre Früchte so begehrt wie noch nie / Ein Projekt der Welthungerhilfe unterstützt Sammlerinnen und Sammler.

Majestätisch: Die Affenbrot-Bäume in Afrika werden mehrere hundert Jahre alt.   | Foto: DPA(2) /Keck
Majestätisch: Die Affenbrot-Bäume in Afrika werden mehrere hundert Jahre alt. Foto: DPA(2) /Keck
1/4
Tiefschwarz ist die Wunde, ein klaffendes Loch, das stinkt. "Er wird es nicht schaffen", sagt Adija Foloko und blickt in den aufgerissenen Hohlraum. Das könne nicht mehr heilen, zu groß ist die Verletzung im Innersten des Riesen. "Man müsste sie bestrafen", sagt die Bäuerin verärgert. Sie trägt rosa Plastikschlappen und einen Wickelrock, die Zähne sind ihr bis auf zwei Stumpen ausgefallen. "Nur kriegen tun wir die Mörder nicht."
Mit ihren eineinhalb gebückten Metern wirkt Adija Foloko vor dem Baobab wie eine Ameise vor einem Achttausender. Eine Bäuerin und ihr Baum, über Jahrzehnte eine Erfolgsgeschichte. Sie leben in einem Land, das zu den ärmsten der Welt zählt, ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel