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In der Hölle

Theo Padnos – zwei Jahre in islamistischer Geiselhaft

Annemarie Rösch
  • Mo, 27. April 2015, 00:01 Uhr
    Ausland

22 Monate war der US-amerikanische Journalist Theo Padnos in Syrien in der Gewalt islamistischer Kämpfer. Während andere getötet wurden, kam er 2014 frei.

Theo Padnos.  | Foto: bz
Theo Padnos. Foto: bz
Er ist kein gebrochener Mann: Wenn er erzählt, was ihn am Leben gehalten hat in der Gefangenschaft, lächeln seine Augen manchmal. Er dachte an seine Mutter, der er immer vertrauen konnte, die ihn liebte. Er verlor sich in Träumen an seine amerikanische Heimat Vermont, an die Seen, in denen er mit seinen Freunden als Teenager schwamm. Weil einer seiner Geiselnehmer ihm Stift und Papier gegeben hatte, erdachte er sich ein Märchen, das von seinen Qualen erzählen sollte, aber so verschlüsselt, dass ihm die Bewacher und Folterer von der al-Qaida-nahen Al-Nusra-Front nicht auf die Schliche kommen können. "Die Zeit, in der ich schreiben konnte, war die glücklichste während meiner Gefangenschaft", sagt Theo Padnos, der 22 Monate lang in den Händen der Islamisten war. "Ich habe mir immer gesagt: Heute schreibe ich, heute sterbe ...

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