In Jerusalem wird Archäologie gern mit der Bibel kombiniert – zum Verdruss von seriös arbeitenden Wissenschaftlern, die die Funde anzweifeln
Kaum ist die 3-D-Brille aufgesetzt, geht die Zeitreise rasant zurück an den Hof König Davids. Willkommen in Ir David, "der Stätte, wo alles begann", verheißt die Bassstimme aus dem Off. Krächzend fliegen Vögel aus dem Nebel den Zuschauern entgegen, die im Viertelstunden-Schnelldurchgang mehr als 3000 Jahre durchleben – und zwar möglichst hautnah, auf dass man das Gefühl bekommt, gerade selbst auf dem Tempelberg oder in den Gärten Davids zu spazieren und bei der Zerstörung des von David erbautem jüdischen Heiligtums, dem Tempel, im Jahre 586 vor Christi Geburt mitleidet.
David war der ...