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Naher Osten

Hilflos gegenüber Trump

Anja Reich
  • Mi, 26. Juni 2019, 14:48 Uhr
    Ausland

BZ-Plus Die beiden rivalisierenden Palästinenserführer Mahmud Abbas und Ismail Hanija lehnen unisono die neuen US-Pläne für eine Befriedung des Nahen Ostens ab.

Gibt sich kämpferisch: Ismail Hanija  | Foto: A2800 epa Ali
Gibt sich kämpferisch: Ismail Hanija Foto: A2800 epa Ali
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Die Hamas holt ihre Gäste direkt von der Grenze ab. Vorne fährt ein Polizeiwagen, hinten ein offener Jeep mit Männern in Tarnanzügen und mit Maschinengewehren im Anschlag, in der Mitte ein großer, grüner Bus mit zwei Dutzend Auslandskorrespondenten an Bord. Das sind die Gäste. Sie sind aus Tel Aviv, Jerusalem und Ramallah angereist, um Ismail Hanija, den Hamas-Chef im Gazastreifen zu interviewen.
Um elf Uhr soll die Pressekonferenz beginnen, das ist nicht mehr zu schaffen. Die Grenzkontrollen haben ewig gedauert, Gaza-Stadt ist verstopft. Der Fahrer des Polizeiautos schaltet die Sirenen ein, der Bus hupt. Eselskarren, Mopedfahrer, Fußgänger flüchten an den Straßenrand. Ein Mann mit einer Liste in der Hand stellt sich den Korrespondenten als Mitarbeiter des Informationsministeriums vor und zählt durch. Immer wieder. Wie auf einer Klassenfahrt, bei der niemand verloren gehen darf. Die islamistische Hamas gibt nicht oft Interviews. Sie schießt Raketen ...

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