Die Vorwahlen für die US-Präsidentschaftskandidaten beginnen traditionell im ländlichen Iowa. Wer hier verliert, hat nur geringe Chancen. Die Kandidaten setzen auf Selbstironie und Zahnpastalächeln.
Der Weg in die Zukunft führt zunächst einmal in den Keller. Im Souterrain eines Lokals namens The Port hat Andrew Yang zum Bürgerforum geladen, in Panora, an einem Stausee mitten in Iowa, einem zugefrorenen Stausee, um genauer zu sein. An der Wand hängt ein drei Meter breites Stück Stoff. "A New Way Forward" ist darauf zu lesen, was so beliebig klingt, als hätte eine Werbeagentur den Auftrag bekommen, sich einen Spruch auszudenken, mit dem man bei keinem, wirklich keinem, anecken kann.
"Wenn ich Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika bin", beginnt Yang Sätze, in denen er seinen Politikentwurf skizziert. Wenn, sagt er, nicht falls. Als wäre jetzt schon klar, dass der nächste Präsident nur Andrew Yang heißen kann. Der selbstsichere Optimismus gehört zum Standardrepertoire der Kandidaten fürs Weiße ...