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England

Wird Jeremy Corbyn am Ende Premierministerkandidat?

Peter Nonnenmacher

Von

Mi, 02. September 2015

Ausland

„Im Grunde“, hört man Jeremy Corbyn sagen, hätten seine Landsleute eine klare Wahl. Sie könnten „zu Hause bleiben, den Fernseher einschalten, wütend werden, den Bildschirm anschreien, noch wütender werden und irgendwann etwas gegen die Mattscheibe schleudern.“ Das Resultat? „Ein kaputter Fernseher. Unverminderter Zorn. Und nichts erreicht. Kein bisschen weiter.“

Jeremy Corbyn, umringt von Anhängern  | Foto: Facundo Arrizabalaga
Jeremy Corbyn, umringt von Anhängern Foto: Facundo Arrizabalaga
Und die Alternative? "Heraus aus den Häusern. Sich zusammentun, um endlich mal grundlegend was zu ändern." Um eine Gesellschaft zu schaffen, "die zur Abwechslung mal anständig und egalitär wäre". Die sich um alle kümmern würde im Vereinigten Königreich – und nicht bloß um die Besitzenden im Land. Tosender Beifall im Saal, helle Begeisterung. 900 Menschen springen von ihren Sitzen auf. Draußen, vor der Albert Hall der nordenglischen Stadt Nottingham, applaudieren noch mal 500, für die im Gebäude kein Platz mehr war.
Er will von den
Reichen nehmen
Es ist ein warmer und trockener Abend, an dem Jung und Alt hier die Hügelstraßen hochgepilgert sind fürs "heißeste Ticket" der britischen Politik in diesem Sommer. Alle in dieser legendenträchtigen Robin-Hood-Ecke Englands wollen Jeremy Corbyn hören, der von den ...

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