Die Bundesregierung geht davon aus, dass es in Russland einen Atomunfall gegeben hat. Denn Spuren des Isotops Ruthenium 106 sind vor einem halben Jahr in ganz Europa gemessen worden.
Weil das Isotop Ruthenium 106 in der Natur nicht vorkommt, sondern bei der Kernspaltung von Uran oder Plutonium entsteht, geht die Bundesregierung davon aus, dass es Ende September vergangenen Jahres zu einem Atomunfall der dritthöchsten Kategorie gekommen ist.
Woher das Ruthenium 106 stammt, ist unklar
Ein Unfall der dritthöchsten Kategorie wäre nicht vergleichbar mit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 in der Sowjetunion oder im japanischen ...