Die Hilfsorganisation Sea-Watch ist seit 2015 im Einsatz auf dem Mittelmeer. Immer mehr hat sie mit libyschen Menschenschmugglern zu tun.
Man nennt sie engine fisher, Motoren-Fischer. Oder auch Schakale: Männer in kleinen Fischerbooten, die an der Zwölf-Meilen-Grenze zur libyschen Hoheitszone herumlungern. An Bord ein Alibi-Netz und ein paar Angelschnüre. Nichts, was zur Hochseefischerei taugen würde.
"Man muss kein Taktiker sein, um zu wissen, was da vor sich geht", sagt ...