Ein Staatschef, der im Fernsehen mal unterm Regenschirm Abstruses von sich gibt, mal dem sich auflehnenden Volk einen Kampf bis zum Tod ansagt – die Welt blickt fassungslos nach Libyen. Was tun die Vereinten Nationen?
Angesichts der blutigen Unruhen in Libyen mit hunderten Toten und noch mehr Verletzten haben die Vereinten Nationen Staatschef Muammar al-Gaddafi aufgefordert, die Gewalt sofort zu stoppen. Gegen Menschen, die berechtigte Forderungen vorbrächten, dürfe nicht mit Waffen vorgegangen werden, heißt es in einer Erklärung, die nach einer Sondersitzung des höchsten UN-Gremiums am Dienstagabend in New York veröffentlicht wurde.
Wenige Stunden zuvor hatte Gaddafi in ...