Zum 100. Geburtstag des Freiheitskämpfers Nelson Mandela wird sein Lebenswerk nicht mehr glorifiziert. Nach dem Ende der Apartheid vor 24 Jahren scheint sich in Südafrika kaum etwas grundsätzlich verändert zu haben.
Mandela im Jahr 2008 – fünf Jahre später starb er. Foto: dpa (2)/AFP
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Der frühere US-Präsident Barack Obama sprach am Dienstag im Johannesburger Kricket-Stadion vor Tausenden Zuhörern in höchsten Tönen über ihn. Er habe Millionen Menschen inspiriert, sich für eine bessere und gerechtere Welt einzusetzen – sogar aus dem Gefängnis heraus. Die US-Künstlerin Beyoncé und ihr rappender Gemahl Jay-Z wollten später zu seinen Ehren das Fußballstadion der Stadt zum Brodeln bringen. Und der Verein "CEO Sleep Out" versteigert eine Nacht in der Zelle des einstigen politischen Häftlings auf der Gefängnisinsel Robben Island, Startgebot: 250 000 Dollar. Alles im Gedenken an Nelson Mandela, Südafrikas Freiheitsikone, die an diesem Mittwoch 100 Jahre alt geworden wäre. Aus dem Mandela-Tag hat die Nelson-Mandela-Stiftung einen feierlichen Mandela-Monat, nein, ...
Zum 100. Geburtstag des Freiheitskämpfers Nelson Mandela wird sein Lebenswerk nicht mehr glorifiziert. Nach dem Ende der Apartheid vor 24 Jahren scheint sich in Südafrika kaum etwas grundsätzlich verändert zu haben.
