Das Spital für rekonstruktive Chirurgie der Ärzte ohne Grenzen im jordanischen Amman ist für viele oft die letzte Hoffnung – vor allem für Kriegsverletzte aus dem Jemen.
Der neunjährige Anas ist ein ernster Junge. Schüchtern schmiegt er sich an die Schulter des Vaters, der mit stockender Stimme erzählt, was seinem Sohn an diesem schrecklichen Mittwoch im Sommer 2015 im jemenitischen Aden widerfahren ist. "Wir kamen von einer Trauerfeier. 36 Menschen waren am Vortrag bei Gefechten ums Leben gekommen. Trotzdem hatten ...