Es ist paradox: Obwohl die Zahl der niedergelassenen Ärzte zwischen 1990 und 2009 um fast 50 Prozent auf 138 000 gestiegen ist, gibt es in einigen Gegenden der Bundesrepublik gravierenden Ärztemangel, genauer gesagt: ein enormes Gefälle zwischen Stadt und Land.
Fehlten zum Beispiel Ende 2009 allein in der nordbrandenburgischen Uckermark 17 Hausärzte, stellte sich nur einige Kilometer weiter, in der Hauptstadt Berlin, die Lage ganz anders dar. Dort übertraf die Zahl der Hausärzte die Zielmarke aus der sogenannten Bedarfsplanung um 242.
Natürlich hilft es Bürgern in der ...