Deutschlands Diplomatie wirkt so unkoordiniert wie ihre Akteure, dabei wird die Rolle des Landes in der Welt offenbar wichtiger / Einblicke in die Regierungsarbeit.
Annegret Kramp-Karrenbauer ist gekommen, um nachzulegen. Die Verteidigungsministerin tritt an diesem Donnerstagmorgen in einem Saal der Bundeswehr-Universität in München ans Pult, um eine Grundsatzrede zu halten. Sie sagt, dass Deutschland eine "Gestaltungsmacht" sein und als außenpolitischer Akteur aktiver werden müsse, um seine strategischen Interessen zu sichern – auch militärisch. Es herrsche dazu kein Mangel an "klugen Analysen und Strategiepapieren", sagt die CDU-Chefin. Aber: "Unsere Absichtserklärungen und ...