Seit er in der Talkshow von Günther Jauch eine Schweigeminute für die ertrunkenen Flüchtlinge einforderte, geistert Harald Höppner als Held durch die Medien.
Ein Laden im Prenzlauer Berg es riecht nach Patchouli-Räucherstäbchen. Zwischen Batikhosen und steinernen Buddhas steht er plötzlich da, ein Zweimetermann in Jeans, ausgeleiertem Wollpulli und Trekkingschuhen. "Hi", sagt er, "ich bin Harald."
42 Jahre alt, Vater von drei Kindern, Betreiber eines Online-Shops für Textilien und Krimskrams aus der Dritten Welt – und ...